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Zuversichtlich trotz Sichtweite unter 50 Metern

  • Autorenbild: Zielgerichtet
    Zielgerichtet
  • 1. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

In wenigen Momenten bin ich startklar. Ich schaue noch kurz aus dem Fenster und sehe zu meiner Überraschung, wie alles im dichten Nebel liegt. Es ist fast nichts zu erkennen, trotzdem verlasse ich das Haus und setze mich ins Auto. Der Motor wird gestartet. Da höre ich auch schon den warnenden Radiomoderator: „Aufgrund von Nebel ist die Sichtweite unter 50 Metern“. Die Fahrt kann beginnen, doch sie geht nicht etwa zur Arbeit oder zu Freunden, nein, es ist meine Fahrt ins neue Jahr.


Da sitze ich nun und habe verschiedene Ziele in diesem Jahr ausgemacht. Einige Events und Termine sind im Kalender angestrichen, doch werde ich sie auch erreichen können? Und wenn ja, wie? Eigentlich liegt fast alles im Nebel und das kann sehr beunruhigend sein. Viele Menschen werden meine Straße kreuzen, rote Ampeln werden meine Geduld herausfordern und wer weiß, welche Gefahren mir drohen werden. Vielleicht werde ich Umleitungen fahren müssen und womöglich werde ich selbst daran schuld sein, weil ich nicht genau genug auf den Weg geachtet habe. Das könnte ich vermeiden, indem ich die Nebelscheinwerfer immer eingeschaltet habe. Gottes Wort leuchtet mir den Weg aus, zumindest erleuchtet es die nächsten Meter. Gleichzeitig erinnert es mich an das Ziel, das Ende meiner Fahrt und unterstützt mich auf meiner Reise.

Gut, dass die Nebelscheinwerfer einwandfrei funktionieren. Sie erleuchten meinen Weg. Aber dennoch ist die Sichtweite unter 50 Metern. Ich neige dazu, darüber zu grübeln, wie die Straßenverhältnisse in 100 Metern sein werden oder wie der Verkehr in 500 Metern aussehen wird. Vielleicht wird in 1.000 Metern ein Sonnenstrahl durch den Nebel brechen oder aber ein fürchterlicher Unfall geschehen. Das alles weiß ich nicht, weil ich es nicht sehe. Meine Sichtweite liegt ja unter 50 Metern. Darum gilt es dem zu vertrauen, der auch im dichtesten Nebel den Durchblick hat - Gott. Er kennt die Verhältnisse auf der gesamten Strecke, deshalb kann ich mir meine Sorgen sparen. Stattdessen darf ich zuversichtlich sein.


„Zuversicht ist das feste Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft, auf die Erfüllung bestimmter Wünsche und Hoffnungen.“

So definiert der Duden diesen Begriff. Eine viel schönere Beschreibung kann ein Wort kaum bekommen. Ich darf also fest auf eine positive Entwicklung in der Zukunft vertrauen, auf eine positive Entwicklung in den nächsten 12 Monaten. Gott kann meine Wünsche und Hoffnungen erfüllen. Ja, er kann sogar mehr geben als ich mir wünsche. Gott ist gut und damit absolut vertrauenswürdig. Er sieht mein Jahr aus allen möglichen Perspektiven, auch aus meiner. Darum schau ich zuversichtlich nach vorne, selbst wenn mich der Nebel nicht viel erkennen lässt.

Ich fahre ins Ungewisse, allerdings mit dem Wissen, dass der allwissende Gott weiß, wohin es gehen soll.



Voller Zuversicht schau ich nach vorn,

wartend wie wird Gott mich führen.

Er hat ganz sicher Gutes mit mir vor,

er öffnet neue Türen.


Voller Zuversicht schau ich nach vorn,

zurück bleiben alle Sorgen.

Weil Gott ja meine Zukunft bestens kennt,

freu ich mich schon auf morgen.


Voller Zuversicht schau ich nach vorn,

das Ziel winkt mir schon von ferne.

Ich steure fröhlich direkt darauf zu,

so wandere ich gerne.


Und singe: Herr du schenkst Mut,

um fest zu dir zu stehen.

Neu ist jetzt die Kraft, weiter nach vorn zu sehen

und voran zu gehen.

Du meinst es doch gut,

auch wenn ich vieles nicht versteh,

du kennst den Weg,

das weiß ich ganz, ja ganz gewiss!


 
 
 

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1 Kommentar


ramona.raiser
01. Jan. 2022

Richtig schöne Gedanken! Wie tröstend zu wissen, dass Gott die ganze Zukunft kennt!

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