Du weißt, dass ich dich lieb habe
- Zielgerichtet
- 12. Nov. 2024
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Während Petrus als Jünger Jesu unterwegs war, erlebte er, wie Jesus Kranke heilt, Tote aufweckte und viele andere Wunder tat. Er erlebte täglich Gottes Allmacht und war sogar selbst befähigt, Wunder zu tun. Es waren für ihn extrem aufregende Jahre gewesen. Allerdings erlebte er jetzt die intensivste Phase seines Lebens.
Jesus war tatsächlich getötet worden und Petrus hatte geleugnet, zu ihm zu gehören. Auf diese Weise verabschiedete er sich von Jesus. Auch wenn die Tränen seines hemmungslosen Weinens langsam vertrockneten, so blieb trotzdem sein Gefühl der Mitschuld an Jesu Leiden bestehen. Er, der starke Petrus verstand nun also wieder einmal, dass er doch nicht so stark war.
Wie groß muss die Erleichterung bei Petrus gewesen sein, als er erfuhr, dass Jesus lebte. Aber sein Versagen plagte ihn wohl noch immer. Es fiel ihm schwer, in Jesu Gegenwart zu treten, weil ihm sein Scheitern noch immer wirklich weh tat.
In dieser verzwickten Gefühlslage fragte Jesus ihn die Grundsatzfrage schlechthin: „Hast du mich lieb?“ Jesus legte den Finger in die Wunde und das muss für Petrus unfassbar schmerzhaft gewesen sein. Diese Enttäuschung war aber Teil der Vorbereitung, auf das, was Gott mit ihm vorhatte. Mit Sicherheit hatten ihn diese Begegnung und Unterhaltung mit Jesus das ganze Leben lang begleitet und ihm ständig neue Kraft gegeben, Jesus wirklich zu lieben.
Hast du Jesus lieb? Du bist geneigt, diese Frage reflexartig zu bejahen. Aber denke doch etwas länger darüber nach. Die Frage nach deiner Liebe zu Jesus sollte dein stetiger Begleiter sein. Lass die Liebe zum Antrieb deines Lebens werden, damit du Jesus verherrlichen kannst!
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