Silber und Gold

Ein armer, bemitleidenswerter Mann saß am Eingang des Tempels. Er war gelähmt und vollständig von anderen abhängig.

Menschenmassen strömten an ihm vorbei und allen streckte er seine Hände aus in der Hoffnung, ein paar Münzen zu erhalten. Da erblickte er auch Petrus und Johannes. Besonders wohlhabend sahen sie nicht aus, aber möglicherweise kannte er ihr Gesicht oder sie vermittelten ihm den Eindruck, dass sie freigebige, gute Menschen waren. Als er sie sah, hoffte er darauf, etwas von ihnen zu bekommen. Doch dann hörte er zunächst die enttäuschenden Worte: Silber und Gold haben wir nicht. Das, was er von ihnen haben wollte, konnten sie ihm nicht geben. War es für ihn denn überhaupt noch sinnvoll, ihnen noch weiter zuzuhören? Wäre es nicht besser, er wendet sich an andere vorbeiziehende Menschen, die ihm etwas Geld geben würden?

Du befindest dich heute in einer ähnlichen Situation wie Petrus und Johannes damals.

Gott stellt dir auch Menschen in den Weg, die von ihrer Sünde gelähmt sind, selbst wenn sie äußerlich noch so gesund aussehen mögen. Diese Menschen brauchen Jesus. Sie mögen dir gegenüber zwar andere Wünsche äußern, im Endeffekt ist es aber Jesus, der ihnen am allermeisten fehlt.

Petrus und Johannes konnten dem Gelähmten helfen, indem sie Jesus wirken ließen. Kannst du genauso anderen eine Hilfe sein?

Du hast das, was Menschen brauchen: Jesus!

Hier endet unsere Petrus Serie.

Menschen brauchen Jesus heute genauso wie früher. Petrus war ein Menschenfischer, auch wenn in seinem Leben nicht alles glattlief und er immer wieder versagte. Aber sein Wille, Jesus nachzufolgen war so stark und deshalb konnte Gott ihn wirklich wunderbar gebrauchen.