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Alles in Liebe

  • Autorenbild: Zielgerichtet
    Zielgerichtet
  • 29. Dez. 2021
  • 4 Min. Lesezeit

Neujahrsvorsätze, ja oder nein?

Kaum sind die besinnlichen und friedlichen Weihnachtstage vorbei, so könnte genau diese Frage bei dem einen oder anderen für heiße Diskussionen sorgen.


Meiner Erfahrung nach stehen sich hier zwei Lager gegenüber:

Für die eine Seite ist es eminent wichtig, sich eigene Vorsätze zu machen, seien es auch nur Kleinigkeiten. Sie legen großen Wert darauf, aktiv ins neue Jahr zu starten und Veränderungen anzugehen, auch wenn sie selbst gar nicht die große Hoffnung haben, ihre Vorsätze tatsächlich langfristig in ihrem Leben integrieren zu können. Da schätzen sie sich auch gar nicht so falsch ein, denn verschiedene Statistiken zeigen, dass der Großteil der Vorsätze schon nach wenigen Tagen oder Wochen aufgegeben wird und nur wenige nachhaltige Wirkung erzielen. Und das sorgt für Kopfschütteln bei der anderen Seite. Wenn man wirklich eine bestimmte Sache in seinem Leben ändern will, dann sollte man in dem Moment damit beginnen, der einem die große Bedeutung dieser Sache klar gemacht hat und nicht bis zum 1. Januar warten. Das ist ihre Meinung und sie haben Recht damit. Genauso hat auch derjenige Recht, der sich dennoch Vorsätze macht.


Jeder, der sich Vorsätze macht, richtet den Blick nach vorne, nachdem er zurückgeschaut hat. Der eine schaut zurück auf das vergangene Jahr und bemerkt, dass er kaum Sport getrieben hat, obwohl ihm das insgesamt wichtig erscheint. Ein anderer liest in seinem Tagebuch, dass er das Jahr über kaum jemand aus seiner Familie oder seinem Freundeskreis eingeladen hat und möchte das künftig ändern. Ein dritter erkennt anhand seiner Kostenentwicklung, dass er die nächsten 12 Monate sparsamer leben sollte.


Wie gehe ich nun damit um?

Es gibt verschiedene Vorsätze, die ich mir nehmen könnte, doch ich verzichte in diesem Jahr, weil ich mich selbst mittlerweile gut kennengelernt habe und gewöhnlich zu diesem großen Prozentsatz der Statistik gehöre, der schon nach wenigen Tagen raus ist.


Ich schaue zurück auf das gesamte Jahr und auf die Beziehung, die ich mit Gott geführt habe. Ich denke darüber nach, für wen ich gelebt habe. Ich frage mich, ob ich Gottes Wort wirklich so sehr geliebt habe, wie ich es sollte. War mein Umgang mit meinen Mitmenschen so, wie er es von mir erwartet? Oder hat es an Liebe gefehlt? Ja, es hat an Liebe gefehlt!

Nachdem ich nun zurück geschaut habe, richte ich meinen Blick nach vorne.

Die detaillierte Analyse ergibt bei mir also doch einen klaren Vorsatz fürs neue Jahr: „Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“ (1.Kor.16,14) Wie in diesem Jahr, so werde ich auch im nächsten Jahr wieder viele Dinge tun und viele Worte sagen. Ich werde Menschen begegnen, die mich lieben und Menschen, die mich nicht lieben. Meine Liebe geht gewöhnlicherweise so weit, wie es mir angenehm und nützlich ist. Doch sie sollte tiefer gehen. Göttliche Liebe steht über den äußeren Umständen. Sie brauche ich um wirklich alles in Liebe tun zu können. Das ist mein Vorsatz für nächstes Jahr. Er ist zugegebenermaßen sehr ambitioniert und könnte bei dem einen oder anderen für Kopfschütteln sorgen. Aber eine Chance besteht, deshalb will ich es versuchen.


Ja, die meisten Vorsätze scheitern, aber was wäre, wenn…

-sich der übergewichtige Nachbar dazu entschließt, regelmäßig einen Fitnesstrainer und einen Ernährungsberater aufzusuchen?

-sich das kriselnde Ehepaar zur Eheberatung anmeldet?

-der versetzungsgefährdete Schüler Nachhilfeunterricht in Anspruch nimmt?

-sich die ständig gestresste junge Frau von Social Media abmeldet?

Würde das nicht die Ernsthaftigkeit und Langlebigkeit ihrer Vorsätze unterstreichen und somit die Erfolgsaussichten steigern?


Was wäre, wenn ich Jesus als Vorbild nehme, mich an seinem Verhalten und Reden orientiere und ihn immer und überall vor Augen habe? Die Erfolgsaussichten meines Vorsatzes würden in die Höhe schießen! Jesus ist die Liebe selbst, einen besseren Ratgeber könnte ich nicht haben. Es soll alles in der Liebe geschehen! Jesus macht es möglich!



Ja, es soll alles, wirklich alles, in der Liebe geschehn, ganz nach meinem Vorbild Jesus Christ. Damit nur er, nur er allein, in jedem Wort und jeder Tat, in meinem Leben sichtbar ist. Auf meinem Weg, den ich geh, viele Menschen um mich her ich seh. Doch sie echt zu lieben, darin komme ich zu kurz, lieben ich noch so sehr lernen muss! Wenn ich nun vor dem Kreuze steh und Jesu Liebe zu mir seh: Bedingungslos, grenzenlos, wie ist sie doch so göttlich groß! Dankend und staunend bete ich ihn an, wie hat er mich so geliebt! Darum nur ein Wunsch alles andere übersteigt: Ein Leben, das nur Liebe weitergibt! Ja, es soll alles, wirklich alles, in der Liebe geschehn, ganz nach meinem Vorbild Jesus Christ. Damit nur er, nur er allein, in jedem Wort und jeder Tat, in meinem Leben sichtbar ist. Wie dunkel ist’s in der Welt, weil fast überall die Liebe fehlt. Jeder denkt an sich und seinen eigenen Gewinn, Liebe macht für sie gar keinen Sinn. Doch dafür kam Gott in die Welt, hat sie mit Liebe selbst erhellt, dass jeder Mann, jede Frau auch auf das Wohl des andern schau. Gnade und Hoffnung verdanken wir nur ihm, wie hat er uns so geliebt! Darum nur ein Wunsch alles andere übersteigt: Ein Leben, das nur Liebe weitergibt! Ja, es soll alles, wirklich alles, in der Liebe geschehn, ganz nach meinem Vorbild Jesus Christ. Damit nur er, nur er allein, in jedem Wort und jeder Tat, in meinem Leben sichtbar ist. Liebe, sie hat große Kraft, mehr als alles andere sie schafft. Stricke können reißen, Menschen geben sich die Hand, wie viel Not durch Liebe schon verschwand! Weil sie nun so viel ändern kann, zünde sie, Herr, in mir neu an. Lass überall, allezeit, zu Nächstenliebe mich sein bereit. Groß sind die Spuren, die Jesus hinterließ, weil er mich so sehr geliebt! Darum nur ein Wunsch alles andere übersteigt: Ein Leben, das nur Liebe weitergibt! Ja, es soll alles, wirklich alles, in der Liebe geschehn, ganz nach meinem Vorbild Jesus Christ. Damit nur er, nur er allein, in jedem Wort und jeder Tat, in meinem Leben sichtbar ist.



 
 
 

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